Mindestens 17 Häftlinge sind durch einen Tunnel aus einem Gefängnis im mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas entkommen. Das Sekretariat für öffentliche Sicherheit (SSP) von Tamaulipas gab heute (25.) in einer Erklärung bekannt, dass sich der Ausbruch im Staatsgefängnis in der Grenzstadt Reynosa ereignete. Die Behörden entdeckten ein Loch im Boden der Waschküche, von 17 Gefangenen fehlt bis zur Stunde jede Spur.
Im selben Gefängnis entkamen bereits im September vergangenen Jahres 85 Häftlinge durch einen Tunnel. Die Bundesbehörden gehen davon aus, dass Drogenkartelle angesichts der Schwierigkeiten bei einer Rekrutierungen von neuen Mitgliedern ihre „ehemaligen Mitarbeiter“ durch diese Tunnel befreien.
Tamaulipas ist einer der Staaten, welcher am stärksten vom Drogenhandel in den letzten Jahren beeinflusst wurde. In Nuevo Laredo, einer Stadt im äußersten Norden des mexikanischen Bundesstaates, kam es im Dezember 2010 zur größten Flucht von Häftlingen (153) in der jüngeren Geschichte Mexikos.
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