Die kolumbianische Marine hat am Mittwoch (11.) insgesamt vierzehn Touristen und zwei Besatzungsmitglieder eines Bootes aus den karibischen Gewässern gerettet. Nach Angaben eines Sprechers des Verteidigungsministeriums trieb das manövrierunfähige Schiff in der Nähe der Insel Cotton Cay, rund 770 km nordwestlich der kolumbianischen Küste und 190 km östlich der Küste Nicaraguas.
Demnach wurde die Marine von der Küstenwache alarmiert, die zuvor von Fischern auf das treibende Boot aufmerksam gemacht wurde. Das Schiff hatte einen mechanischen Defekt und wurde nach San Andrés (Isla de San Andrés) abgeschleppt. Die Touristen und Besatzung wurden ärztlich versorgt und sollen sich bei guter Gesundheit befinden.
San Andrés wird hauptsächlich von kolumbianischen Touristen besucht, die in der Freihandelszone zollfrei einkaufen können. In einer schon Jahrhunderte andauernden Auseinandersetzung mit dem heutigen Nicaragua ist die staatliche Zugehörigkeit der Insel noch nicht umfassend geklärt.
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