Zwischen Januar und Juli dieses Jahres sind in Kolumbien 54 indigene Ureinwohner getötet worden. Dies gab die Nationale indigene Organisation Kolumbiens (ONIC) am Donnerstag (9.) bekannt. Die Vereinten Nationen haben den 9. August zum Internationalen Tag der Indigenen Völker erklärt. Damit soll auf deren oft dramatische Lage hingewiesen werden.
Laut ONIC starben die meisten Indigenen im Departement Cauca (Südwesten), wo der seit fast einem halben Jahrhundert andauernde Konflikt der Regierungstruppen mit linksgerichteten Terrororganisationen immer mehr Angehörige von ihrem Land vertreibt. Laut dem Bericht gab es die meisten Opfer bei den Angehörigen des indigenen Volkes der Nasa-Páez (17), der Embera (15) und Awa (5).
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