Mitglieder der kolumbianischen Terrororganisation „Ejército de Liberación Nacional“ (ELN) haben am Freitag (18.) im Norden des Landes fünf Personen, darunter drei Ausländer, entführt. Nach Angaben des Ministeriums für Verteidigung ereignete sich der Vorfall in einer ländlichen Gegend in Norosí (Departement Bolívar), etwa 435 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bogotá. Bei den Entführten handelt es sich um zwei peruanische Staatsangehörige, zwei Kolumbianer und einen Kanadier.
Die ELN ist nach den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC) die zweit größte Terrororganisation in Kolumbien. Schätzungen gehen davon aus, dass sich in den Reihen der kriminellen Organisation etwa 1.500 Kämpfer befinden.
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