Venezuela: „Acus“ bringt Multitouch-Laptop auf den heimischen Markt

lumino

Das neue "Lumino A-0011" von "Acus" (Foto: Acus)
Datum: 25. Oktober 2013
Uhrzeit: 11:53 Uhr
Leserecho: 17 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das venezolanische Unternehmen „Acus“ hat seinem Portfolio ein neues Produkt hinzugefügt. Der Multitouch-Laptop für den heimischen Markt verfügt über modernste Technologie und wurde mit Unterstützung der beiden Tech-Giganten Microsoft und Intel innerhalb eines eigenes Montagewerks (monatliche Produktionskapazität 6.000 Computer und 4.000 Fernseher) hergestellt.

„Acus“ ist seit fünf Jahren auf dem Markt und bekennt sich zur heimischen Produktion. Das neue „Lumino A-0011“ bietet ein innovatives Design mit Aluminium-Gehäuse (1,48 Kilogramm Gewicht – 21,1 mm dick) und unterliegt während des Montage-Prozesses in Venezuela strengen Qualitätskontrollen. Zusätzlich gewährt der Hersteller 1 Jahr Garantie auf sein Produkt.

Als Betriebssystem kommt Windows 8 zum Einsatz, zudem besitzt das Laptop einen 11,6 Zoll großen Multi-Touch-Bildschirm. Der Arbeitsspeicher von 4 GB ist auf bis zu 8 GB erweiterbar, für ausreichen Speicherplatz sorgt eine 500 GB Festplatte.

Herstellerseite von „Acus“

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Skeptiker

    Dafür, dass man auf freie Software umstellen wollte, ist das BS fehl am Platz.
    Wenn meine Informationen stimmen, soll das Teil 20.000 BsF kosten; also rund 3.175 $.
    Der Preis ist mehr als fehl am Platz.

  2. 2
    Caramba

    Welcher Prozessor ist verbaut, welche Grafikkarte?
    Insgesamt bin ich nicht sehr beeindruckt. Abgesehen davon, dass ich keinen Laptop möchte, der nach venezolanischen Qualitätsmassstäben gebaut ist, und sicher keine 3000$ bezahlen möchte – dafür würde ich ein Highend Gerät erwarten, und zwar nach allgemeinen Massstäben, nicht nach venezolanischen.

    • 2.1
      Skeptiker

      an dieser Stelle hatte ich eigentlich einen Link zum Laptop gesetzt; keine Ahnung, warum der nicht genehmigt wurde

      • 2.1.1
        Redaktion

        Ganz einfach: Weil unter dem Artikel bereits ein Link gesetzt ist.

      • 2.1.2
        Skeptiker

        sorry; den hab ich doch glatt übersehen :-)

  3. 3
    caramba

    ICH LASS MIR MEINE ELEKTRONIK WIE IMMER AUS USA ODER EUROPA RÜBERSCHICKEN; DA HABE ICH MINDESTENS ZWEI JAHRE GARANTIE

  4. 4
    Der Bettler

    Ich bringe meine immer von zu Hause mit,alle 2-3 Jahre ist ein neuer fällig.Länger halten sie bei diesem Klima nicht. 11,6 Zoll ist ja ein Minigerät.Mein derzeitiger hat 17.3 Zoll,mit Brille schon leichte Schwierigkeiten.In Deutschland hat man auf alle PC 3 Jahre Garantie.

  5. 5
    Gast

    Immer dieses rummäkeln am Preis,Mensch da ist noch ein Fahrrad mit drei Dynamos dabei
    weil es halt öfters keinen Strom gibt. lol.

  6. 6
    Marco Calde

    das ist doch wieder typisch. Da wird andauernd gemeckert, dass Vzla nichts mehr produziert und wenn sich eine Firma mal dem Land widmet und dort auch was produziert, will es niemand kaufen, weil es einem zu teuer ist, dabei stimmt das mit den 3175 Dollar ja gar nicht mal.

    Und glaubt ihr wirklich, dass die Produkte in Europa oder Amerika noch in den Ländern zusammen geschraubt werden? Sicherlich nicht! Computer werden heute sowieso von den „Herstellern“ nur noch in Asien und Osteuropa zusammen geschraubt. Die Chips kommen immer von den gleichen Firmen wie Intel oder AMD, egal welche Marke draufsteht.

    1 Jahr Garantie finde ich auch ein bisschen wenig, aber gerade bei kleinen Firmen, mit denen man noch Kontakt aufnehmen kann, kann man sicherlich was machen. Evtl. für einen kleinen Aufpreis ein Jahr Garantie mehr oder so.

    @Bettler: In Deutschland gibt es rechtlich auch nur 2 Jahre Garantie. Was sie meinen ist die Gewährleistung. Das ist aber etwas ganz anderes und in erster Linie eine Mogelpackung, weil man bei der Gewährleistung nachweisen muss, dass man das Produkt sachgemäß benutzt hat und das ist in 95% der Fälle nicht möglich.

    Wenn man will, dass es einem Land besser geht, sollte man auch bereit sein diese Produkte zu kaufen. Ich mache das auch so.

    Ich habe z.B. lange nach einem neuen Kopfhörer gesucht. Als ich dann House of Marley kennen gelernt habe, war es für mich klar, dass ich einen Kopfhörer von denen kaufe. Die Kosten vll etwas mehr, dafür habe ich aber auch einen Kopfhörer, der nicht nur schick aussieht, sondern auch nach ethischen Maßstäben produziert wird und eine sehr hohe Qualität besitzt, auch wenn er nicht aus Deutschland kommt.

    • 6.1
      Skeptiker

      Was stimmt denn mit dem Preis nicht?
      Wenn der Preis von 20.000 BsF stimmt, dann sind das laut Tauschkurs nun mal 3174,60 $.
      Und für diesen Preis kann man schon etwas mehr erwarten.
      Wenn der Preis gerechtfertigt ist, kaufe ich es auch; damit habe ich absolut kein Problem.

      • 6.1.1
        Marco Calde

        weil du sowieso Euro/Dollars benötigst um dir in Europa was zu kaufen. Dann kannst du dich auch gleich mit Euro/Dollar eindecken, wie das die meisten meiner Freunde tun und kaufst dann das Produkt dort für 400€.

        Natürlich sind 3175 Dollar viel zu viel, aber sind denn iMacs oder Samsung Notebooks in Vzla günstiger?

        Wenn ich das gerade richtig sehe, kostet ein MacBook im AppleStore in Vzla 64k sprich fast 10k Dollar. Von daher sehe ich den Preis schon in Relation. Du darfst nicht vergessen, dass die ganzen Chips ja auch importiert werden müssen.

      • 6.1.2
        Skeptiker

        „aber sind denn iMacs oder Samsung Notebooks in Vzla günstiger?“
        ich versuche es mal einfach auszudrücken
        ich kann keinen sozialistischen Laptop zu kapitalistischen Preisen verkaufen; und schon gar nicht 3 mal so teuer
        und zum Rest sage ich mal nichts, weil es am Thema vorbei geht
        1. brauche ich keinen Laptop
        und
        2. kaufen meine venezolanischen Freunde nicht in Europa

      • 6.1.3
        Marco Calde

        wieso sozialistisch??? Steht das irgendwo? Wenn ich das richtig sehe, ist da Intel und Microsoft und nicht SoziSoft drin. Was soll denn daran sozialistisch sein?

        „ich kann keinen sozialistischen Laptop zu kapitalistischen Preisen verkaufen;“

        Ach, die Chinesen machen das doch auch ganz gut.

        „und schon gar nicht 3 mal so teuer“ Sprich ein Notebook in dieser Kategorie kostet 6,5k bolos? Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

  7. 7
    Der Bettler

    Habe mir dieses Jahr im Januar hier auf der Insel einen HP Computer Two in One gekauft,für 9.900 Bs
    Ein riesen Gerät mit allem was das Herz begehrt.Mag blos die Tastatur nicht so gerne.Ist aber auch kein ven.Produkt. Marco,habe gerade die Garantiekarte vom Laptop vor mir liegen. 3 Jahre Garantie,
    außer Akku,und Gebrauchspuren wie Kratzer und Dellen.

    • 7.1
      Marco Calde

      Ist das ein Tablet mit Tastatur?? Man muss da ein bisschen aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Ich habe die Daten vom Notebook nur überflogen, mir scheint aber das das Notebook ein bisschen an das MacBook Air angelegt ist. Zudem hat das Notebook ein Alugehäuse, von daher habe ich nicht das Gefühl, dass der Preis übertrieben ist. Ist die Isla wg der Freihandelszone nicht günstiger?

      Wenn du 3 Jahre Garantie gekommen hast, hast du vermutlich Glück gehabt. In Deutschland geben die meisten bei Elektronik normalerweise nur das minimum von 24 Monaten. Gewährleistung gibt es öfters mal 3 Jahre, das ist aber wie gesagt eine Mogelpackung.

      1 Jahr ist natürlich zu wenig, weil es kein Vertrauen in das Produkt gibt. Das finde ich auch.

  8. 8
    Caramba

    @Marco Calde
    Prinzipiell muss ich dir recht geben, von wg im Land produziert etc., nur kaufen die Leute hier wie dort nur selten patriotisch sondern nach Kosten/Nutzen, sonst würde es in D weder Hyundai noch Samsung geben….und ich würde es deutlich geschickter finden, wenn in VE Sachen des täglichen Bedarfs produziert würden, wie Maismehl, Kloopapier, Milchpulver, etc. Da wären sie dann auch halbwegs konkurrenzfähig gegen Importprodukte, weil sie das sicherlich auf dem Binnenmarkt verkaufen können und ausser den Maschinen nichts importieren müssen – produziert in Bls verkauft in Bls. , keine Dollarkurse im Spiel. Und die Leute hätten deutlich mehr davon als von einem Laptop, der doch nie wirklich konkurennzfähig ist gegen die grossen Firmen, die natürlich alle in Billigländern wie China produzieren (Foxconn und Konsorten).
    Gut fand ich dagegen die Aktion mit den kleinen Chavez-Schüler-Laptops mit Linux drauf, allerdings hab ich die zwar von Antigua über Dominica bis St Vincent gefunden, jedoch nicht in Venezuela……
    Die Dinger zusammen mit Internetanbindung (die leider noch recht traurig ist in VE) könnten die Kinder echt weiterbringen, denn mit Programmieren und PC-Kenntnissen könnten sie überall in der Welt Geld verdienen – ohne VE überhaupt zu verlassen.
    Saludos
    dd

    • 8.1
      Marco Calde

      Natürlich sollte der Argarsektor funktionieren. Das steht außer Frage. Nur kann dafür ein Elektronikproduzent nichts. Ich finde es genauso traurig, dass ein Bauunternehmer aus Brasilien die U-Bahn in CCS baut. Scheinbar gibt es in Vzla keine geeignete Firma dafür.

      wg den Schüler-Laptops: Absolut! Deshalb halte ich auch diesen Gründergeist, der in Vzla ja nur spärlich existiert, für so wichtig. Sonst produzieren wieder die Chinesen und die Inder die Laptops.

      Dann könnte die Regierung auch hergehen und sagen. Acus, macht uns mal einige Protoypen und sobald wir einen haben, bestellen wir mal 5000 Stück oder weiß Gott wieviel. Im zweiten Schritt entstehen dann Firmen, die sich um die Wartung, Kurse usw… kümmern.

      Für solche Projekte scheint der Regierung aber die Vision zu fehlen, und noch einiges mehr.

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