Die ecuadorianische Polizei hat am Mittwoch (21.) sechs Tote in einem Thermalbad in der andinen Provinz Imbabura (Norden) entdeckt. Erste Vermutungen der Behörden gehen davon aus, dass sie giftige Gase einatmeten und anschließend ertranken. Spezialisten entnahmen den heißen Quellen Wasserproben, um die Toxizität der in Tangali gelegenen Einrichtung zu bestimmen.
Nach ersten Berichten stammten die Opfer aus der Provinz Cañar (Süden) und wollten offenbar ein altes Ritual der Heilung durchführen. Die Polizei fand vor Ort unter anderem Kerzen, Eier, Kräuter und andere Materialien. Die Behörden gehen davon aus, dass vier der Toten zur gleichen Familie gehörten (Vater, Mutter und zwei Töchter), während die beiden anderen Opfer Heiler aus Tangali sind.
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