Laut dem Erzbischof von Caracas, Kardinal Jorge Urosa Savino, will Präsident Maduro ein „totalitäres, kommunistisches, materialistisches und militaristisches Regime in Venezuela implantieren“. Eine unfähige Regierung hat das einst reichste Land Lateinamerikas in eine humanitäre, wirtschaftliche, soziale und politische Krise manövriert, die Regierungspartei hat jede Unterstützung durch die Bevölkerung verloren. Seit 18 Jahren verwüstet ein korruptes politisches Regime das Land, die Abwärtsspirale dreht sich immer schneller. Die seit 68 Tagen anhaltenden Proteste richten sich auch gegen die Nahrungsmittelknappheit, die immer groteskere Formen annimmt. Die Nichtregierungsorganisation Zentrum für Dokumentation “Centro de Documentación y Análisis Social de la Federación Venezolana de Maestros“ (Cendas-FVM) spricht von einem Irrsinn ohne Ende und belegt dies durch ein eindrückliches Beispiel.
Demnach verkaufen Metzgereien und Supermärkte in der Hauptstadt Caracas ein Kilo Rindfleisch für 17.000 bis 18.000 Bolivares. Die Preise zeigen einen Anstieg von über 200% im Vergleich zum Juni des Vorjahres, wo das Fleisch zwischen 4.148,24 und 4.563 Bolivares kostete. Ebenfalls stieg der Preis für Eier (30 Einheiten) auf mehr als 14.000 Bolivares. Im Vorjahr sind die Verbraucherpreise um 800 Prozent gestiegen, die Wirtschaft schrumpfte um 18,6 Prozent. Bereits vor zwei Monaten betonte die Cendas, dass die Differenz zwischen kontrollierten/staatlich regulierten und den tatsächlichen Marktpreisen 6.273,7% beträgt.
Die Oposition irrt, wenn sie glaubt, dass ein Wechsel nur durch Demos herbeigefuehrt werden kann.
Ganz ohne Gewalt wird es nicht gehen. Die heutigen Machthaber kaempfen ja nicht nur um das politische Ueberleben, sondern um das UEBERLEBEN.
Irrsinn ohne Ende. Der Absturz kann nur durch die Intervention fähiger Staaten also U.S.A verhindert werden. Venezuela ist schon klinisch tot… Aber die Hoffnung stirbt zuletzt…
Laut Überschrift und Foto geht es doch um den Preisanstieg von Rindfleisch um ca. 200%. Und dieser ist, wenn man diese Info sachlich beurteilt, recht moderat, wenn man bei uns von einer Inflation von mindestens 700% ausgeht.
Welchen Sinn macht es ueber diese Marktpreise zu sprechen, wenn die Bevoelkerung die Waren fast kostenlos vom Staat beziehen kann. Die Diskussion von wegen Inflation ist voellig unnoetig da niemand diese Preise zahlen muss. Ich glaube nicht dass es den Venezolanern wirklich so schlecht geht.
PS: Ist hier in Nicaragua uebrigens genau so.
Die Einheimischen die arbeiten muessen bekommen auch nur Loehne von umgerechnet 150 – 200 Dollar und die Preise im Supermarkt sind wie in Deutschland.
Trotzdem kommen sie irgendwie ueber die Runden.