Kochausbildung auf der Mein Schiff Flotte

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Die Kochausbildung an Bord der Mein Schiff Flotte richtet sich an Kulinarik-Fans direkt nach dem Schulabschluss ebenso wie an Quereinsteiger mit ersten Erfahrungen in der Gastronomie (Foto: Latinapress)
Datum: 13. September 2018
Uhrzeit: 10:00 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Erstmalig bietet sea chefs in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Tirol eine Kochausbildung an Bord an. In nur zwei Jahren lernen die Auszubildenden auf der Mein Schiff Flotte in insgesamt vier Modulen. Pro Woche haben die Lehrlinge fünf Lerneinheiten zu je drei Stunden Unterricht, davon eine Stunde Theorie und zwei Stunden praktisches Arbeiten. Im Anschluss legen sie ihre Lehrabschlussprüfung beim Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Tirol in Innsbruck ab. Speziell geschulte Kochlehrer auf allen Schiffen garantieren den hohen Standard und ein konstantes Ausbildungsniveau.

Sieben Weltmeere – eine Karriereleiter

Unter dem Motto Sieben Weltmeere – eine Karriereleiter bildet sea chefs in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Tirol eigenen Kochnachwuchs an Bord der Mein Schiff Flotte aus. Das Ziel: Die hochwertige Kulinarik im Rahmen des TUI Cruises Premium Alles Inklusive noch weiter zu stärken. Die Auszubildenden absolvieren vier Basis Module zu je sechs Monaten, davon rund vier Monate an Bord, gefolgt von zwei Monaten Urlaub an Land. Die ersten drei Module schließen an Bord mit einem Online-Test der WIFI Tirol, das vierte Modul mit einer Prüfung am Wirtschaftsförderungsinstitut Tirol ab. Am Ende treten die zukünftigen Köche in Innsbruck zur Lehrabschlussprüfung an. Innerhalb von zwei weiteren Jahren können sich die Köche in fünf fachspezifischen Modulen zum Souschef qualifizieren.

Lernen, wo andere Urlaub machen

Die Kochausbildung an Bord der Mein Schiff Flotte richtet sich an Kulinarik-Fans direkt nach dem Schulabschluss ebenso wie an Quereinsteiger mit ersten Erfahrungen in der Gastronomie. Die Unterrichtssprache an Bord ist Deutsch und Englisch, das Mindestalter liegt bei 18 Jahren. „Die Auszubildenden an Bord der Mein Schiff Flotte lernen dort, wo andere Urlaub machen. Wir bieten ihnen einen Arbeitsplatz, an dem sie etwas von der Welt sehen, individuell von einem Lehrer unterrichtet werden – und das Ganze in einem großen internationalen Team. Sie können sich auf der Mein Schiff Flotte in vielen verschiedenen Bereichen spezialisieren. Und dann – bei entsprechendem Einsatz – auch sehr schnell aufsteigen“, fasst Rupert Kien, Vizepresident F&B Services bei sea chefs die Möglichkeiten des einmaligen Ausbildungsprogramms zusammen.

Kein schönerer Beruf als Koch zu sein

Auch Sternekoch Johann Lafer, der bereits auf zahlreichen Reisen als Gastkoch an Bord der Mein Schiff Flotte tätig war, ist von der „schwimmenden Ausbildungsstätte“ begeistert: „Es ist immer ein großer Vorteil, wenn man an einem Platz sehr viele unterschiedliche Stationen hat, die man kennenlernen kann. Durch diese Vielzahl von unterschiedlichen Abteilungen merkt man auch sofort, wo seine Präferenzen sind. Ich hab zum Beispiel immer gern in der Patisserie gearbeitet, weil ich schon bei meiner Mutter gern die Mehlspeisen gemacht habe, und das ist natürlich auch der Vorteil auf einem Schiff. Ob ich nun lieber in der Patisserie arbeite oder mit frischem Fisch z.B. beim Japaner, hier kann ich schnell herausfinden, wo meine persönlichen Präferenzen liegen.“

Tim Raue wurde im Frühjahr mit einer der höchsten Auszeichnungen in der Gastronomie geehrt. Mit seinem Restaurant Tim Raue in Berlin schaffte es der Spitzenkoch als einziges deutsches Restaurant in das Ranking der „The World’s 50 Best Restaurants“. Raue, der für die Mein Schiff Flotte insgesamt vier „Hanami by Tim Raue Restaurants“ entwickelt hat und diese als kulinarischer Berater auch betreut, ist davon überzeugt, dass der Beruf des Koches bis heute nichts von seiner Strahlkraft verloren hat: „Für mich gibt es keinen schöneren Beruf auf der Welt, als Koch zu sein. Am meisten begeistern mich die Möglichkeiten, die eigene Persönlichkeit mit seinen Tellern ausdrücken und eigentlich überall auf der Welt arbeiten zu können. Darüber hinaus trifft man in diesem Beruf auch viele interessante Menschen und erhält Einblicke in andere Bereiche des Lebens – sei es durch Partnerschaften und Kooperationen, ein internationales Netzwerk oder Freundschaften, die im Laufe der Jahre entstehen. Natürlich gilt all dies nur, wenn man auch gut ist – und das ist harte Arbeit. Man darf niemals aufhören, besser sein zu wollen als am Tag zuvor. Wenn man diesen Ehrgeiz mitbringt, ist der Beruf des Kochs für mich ein Traumberuf. Ich kann jungen Menschen also nur raten, die Chance hier an Bord zu ergreifen und sich von den sea chefs und dem Wirtschaftsförderungsinstitut Tirol ausbilden zu lassen.“

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