Der zur tropischen Depression abgeschwächte Orkan „Eta“ hat auf seinem Weg durch Zentralamerika große Verwüstungen angerichtet und mindestens siebzehn Menschen das Leben gekostet. Die Behörden in Honduras und anderen zentralamerikanischen Ländern melden sintflutartige Regenfälle und zahlreiche Schlammlawinen, mehrere Personen werden vermisst.
Das Nationale Hurrikan Zentrum in Miami (NHC) erwartet, dass „Eta“ am Freitag (6.) über das Karibische Meer zieht und sich auf dem Weg nach Kuba gewaltig verstärken wird. In Guatemala melden die Behörden 1.800 Evakuierungen und vier Todesfälle. Die Ausläufer von „Eta“ erreichten die Grenze zwischen Panama und Costa Rica, wo mehrere Flüsse überliefen und laut Katastrophenschutzorganisationen vier Tote und mindestens fünf Vermisste zu beklagen sind.
Update, 6. November 2020
Schwere Regenfälle und Erdrutsche haben über einhundert Menschen getötet, die überwiegende Mehrheit in Guatemala. Eine Schlammlawine hat ein halbes Dorf in der zentralen Region Alta Verapaz begraben, die Zahl der Opfer steigt stündlich auf inzwischen einhundert an.
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