Kältewelle und Dürre: Tausende tote Alpakas in Peru

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Nach Angaben des Bürgermeisters von Nuñoa, Luis Condori, sind in diesem Jahr bereits 3.234 Alpakakälber infolge des Schneefalls, des starken Temperaturabfalls und des Wassermangels verendet (Foto: COER Puno)
Datum: 16. Juni 2023
Uhrzeit: 12:04 Uhr
Ressorts: Natur & Umwelt, Peru
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Kälteeinbruch und die Dürre im Bezirk Nuñoa in der Provinz Melgar (nördlicher Teil der Region Puno) haben bereits verheerende Auswirkungen auf die Viehwirtschaft. Nach Angaben des Bürgermeisters von Nuñoa, Luis Condori, sind in diesem Jahr bereits 3.234 Alpakakälber infolge des Schneefalls, des starken Temperaturabfalls und des Wassermangels verendet. Nach seinen Worten hat der Mangel an Niederschlägen einen Mangel an Weideflächen und Futter für das Vieh verursacht hat, zusätzlich zu den Schneefällen, die eine Höhe von 50 Zentimetern erreicht haben. Seit Mai wurde ein starker Temperaturabfall registriert, der den Viehsektor und die Gesundheit der Kinder beeinträchtigt.

Diese Faktoren haben dazu geführt, dass so viele Alpakakälber verendet sind. Ein Vergleich mit den Zahlen des letzten Jahres zeige einen Anstieg, so die Gemeindeverwaltung. „Um dieser Situation entgegenzuwirken, wurden den Hirten Vitamine zur Verfügung gestellt, um das Immunsystem der südamerikanischen Kameliden zu stärken. Wir haben versucht, Futter-Ballen zu kaufen, aber der Markt ist knapp“, so der Bürgermeister weiter. Er wies darauf hin, dass mit den Behörden der Provinz, der Region und des Staates über ein Budget verhandelt wurde, damit die Viehzüchter unterstützt werden, die unter den Folgen dieser klimatischen Faktoren leiden.

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