Bei einer kombinierten Polizei/Miltäraktion sind in Kolumbien mindestens 15 Rebellen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens/Volksarmee (FARC) getötet worden. Laut einer Erklärung von Präsident Juan Manuel Santos fand der Einsatz in der Nähe der Stadt Tacueyo, etwa 300 Kilometer südwestlich von Bogotá statt.
„Dies war ein starker Schlag gegen die Rebellen, die immer mehr in die Enge getrieben werden“,so Santos in einer offiziellen Erklärung. Nach den Worten des Staatsoberhauptes waren an der Aktion Soldaten der Marine, der kolumbianischen Luftwaffe (FAC) und der Nationalen Polizei beteiligt. Vor wenigen Tagen wurden im Departamento Chocó ebenfalls zehn Guerillas getötet.
Die FARC sind eine linksgerichtete, sich selbst als marxistisch bezeichnende kolumbianische Guerillabewegung, die seit dem Jahr 1964 einen bewaffneten Kampf gegen den Staat und seine Repräsentanten führt, aber auch Unbeteiligte zum Ziel ihrer gewalttätigen Aktionen macht. Sie sind gegenwärtig die größte Guerillaorganisation Lateinamerikas. Die FARC werden von Kolumbien, Perú, USA, Kanada und den 27 EU-Mitgliedsstaaten als terroristische Organisation eingestuft
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