Mit jeder Stunde andauernden Starkregens wächst in Kolumbien die Angst. Unzählige Erdrutsche bedrohen mehrere Gemeinden unter Tonnen von Schlamm zu begraben. In sieben Provinzen herrscht der „Rote Alarm“, fünfundneunzig Menschen starben bisher an den Folgen der Regenfälle. Ein erneuter Erdrutsch in Alto de Letras (Provinz Caldas) hat am Donnerstag (17.) eine Gas-Pipeline beschädigt, welche die gesamte westliche Region versorgt.
Viviana Martán, Sprecherin von „Gases de Occidente“ bestätigte, dass durch den Schaden die Versorgung der Industrieanlagen in Caldas, Quindío, Risaralda, Valle del Cauca und mehrere Gemeinden eingeschränkt ist. Mindestens 80 Gas-Stationen in der Hauptstadt Valle del Cauca werden nicht beliefert, Tausende Taxis und Busse stehen still.
Das Nationale Institut für Hydrologie, Meteorologie und Umweltwissenschaften warnte in einem aktuellen Bericht, dass mindestens einhundert Gemeinden von Erdrutschen bedroht sind. Die gesättigten Böden können das Wasser nicht mehr fassen, Vorsicht ist das Gebot der Stunde.
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