Die an Kindern und Jugendlichen begangenen Tötungsdelikte haben sich im südamerikanischen Land Brasilien in den letzten 25 Jahren verdoppelt. Nach Angaben von „UNICEF Brasilien“ wurden im Jahr 1990 rund 5.000 Kinder und Jugendliche im Alter von zu 19 Jahren ermordet, im Jahr 2013 lag die Rate bei 10.500. Wenn sich der derzeitige Trend fortsetzt, befürchte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen einen Anstieg der Gesamtzahl von ermordeten brasilianischen Jugendlichen bis zum Jahr 2019 auf etwa 42.000.
Der Bericht der Organisation hält fest, dass die Mordrate unter schwarzen Jugendlichen mit 36,9 pro 100.000 Einwohner fast viermal größer ist als bei der weißen Bevölkerungsschicht (9,6). Die Gefahr, dass ein Mann/Knabe Opfer eines Tötungsdeliktes wird ist 12 Mal höher als bei einer Frau/Mädchen. Laut „UNICEF“ nimmt Brasilien bei der Zahl der Tötungsdelikte an Jugendlichen hinter Nigeria weltweit den zweiten Platz ein.
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