Mitarbeiter der kolumbianischen Drogenbehörde (Dirección Nacional de Estupefacientes) haben in der Hafenstadt Buenaventura 495 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Die Drogen waren in einer Sendung von gefrorenen Erdbeeren versteckt und hatten als endgültigen Bestimmungsort den belgischen Hafen Antwerpen. Aufgrund des Fehlens einiger Dokumente hatten die Beamten den Container einer gründlicheren Überprüfung unterzogen, ein Rauschgifthund erschnüffelte das Koks im Gesamtwert von 22 Millionen US-Dollar. Das Fruchtfleisch in zwölf Fässern war mit dem Rauschgift vermischt, die Behörden mussten die Eisblöcke anbohren.
Im letzten Monat wurden bereits drei Sendungen mit Kokain sichergestellt, die alle nach Antwerpen verschifft werden sollten. Die Polizei untersucht, ob es zwischen den Absendern/Empfängern eine Verbindung gibt. Das Nachbarland von Venezuela ist der weltweit führende Produzent von Koka, die Grundlage für die Herstellung von Kokain. Laut dem neuesten Bericht der Vereinten Nationen exportierte das Land etwa 442 Tonnen Kokain im Jahr 2014.
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