Das südamerikanische Land Venezuela sollte ein linker Modellstaat und zum Vorreiter eines Sozialismus des 21. Jahrhunderts werden. Unter dem verstorbenen Hugo Chávez wurde ein gigantisches Geflecht aus Vetternwirtschaft installiert, Kritiker wurden und werden als Nazis, Zionisten, sexuell Verirrte, US-Agenten oder Parasiten beschimpft. Knapp drei Jahre nach dem Tod des Caudillo ist die Seifenblase geplatzt, Venezuela ist ein weltweites Beispiel für die Irrsinnspolitik einer Links-Regierung. Seit Monaten sinkende Öleinnahmen decken die wirtschaftspolitischen Sünden der Vergangenheit gnadenlos auf, das kaputt regierte Land hat die höchste Inflationsrate der Welt.
Am Freitag (20.) gab das regierungsunabhängige venezolanische Sozialforschungsinstitut „Centro de Documentación y Análisis Social de la Federación de Maestros (Cendas) bekannt, dass die Kosten für den Nahrungsmittelkorb einer fünfköpfigen Familie in den letzten zwölf Monaten um 365,5 Prozent gestiegen sind. Nach Angaben der Statistikbehörde lag der Preis des Korbes (58 Artikel) im Vorjahr bei 15.010,7 Bolívares – heute bei 69.868,08. Der Mindestlohn liegt seit dem 1. November dieses Jahres bei 9.648,16 Bolívar, auf dem Parallelmarkt gibt es dafür gerade einmal rund 11 US-Dollar.
Angesichts dieses Szenarios ist es nicht verwunderlich, dass ein Großteil der Bevölkerung die Regierungspolitik ablehnt. Für den 6. Dezember 2015 sind Parlamentswahlen geplant, bei der die politische Zukunft von Präsident Maduro auf dem Spiel steht. Wie in Zeiten von Hugo Chávez kann von freien Wahlen allerdings keine Rede sein. Das schon längst zur Diktatur mutierte Regime bestimmt die Wahlbeobachter selbst, lediglich handverlesene Gefolgsleute aus dem dem In- und Ausland sollen den Urnengang „überwachen“. Die Opposition befürchtet zu Recht einen massiven Wahlbetrug – dem Märchen von freien und fairen Wahlen gehen nur Dogmatiker und Sektierer auf den Leim.
Der Irrsinn hat System,um diesen Irrsinn zu beenden,gibt es keine normalen Möglichkeiten mehr,auch wenn man nicht an Wunder glaubt,kann nur noch ein „Wunder“ helfen.Obwohl bekannt,gibt es zwei unendliche Dinge auf der Welt,das Universum und die Dummheit,Einstein war sich beim Universum nicht so sicher………………
Traurig,aber wahr !!!
Die Venezolaner sollten mal nach Dubai blicken. vieleicht begreifen Sie dann, was man aus den Ölmilliarden hätte machen können und wie Sie von den Familien,Chavez und Co abgezockt werden und wurden,aber mit billigem Benzin sind diese Leute ja anscheinend zufrieden zu stellen;wenn man dann auch noch die Möglichkeiten des Schmuggels in die Nachbarländer in Betracht zieht
In Dubai sind selbst die Kamele intelligenter.
Wie sollen denn die Leute Vergleiche anstellen können,wenn seit Jahren die grosse Mehrheit nicht mehr über die Grenzen blicken können.Für ein Ticket nach Europa z.b müsste man theoretisch 12 Jahre Mindestlohn hinblättern! Venezuela ist ein riesiges Gefängniss und der tägliche Überlebenskampf und der absolute Mangel und/oder Fehlernährung fördert eben nicht gerade die Hirnleistung.Und selbst billiges Benzin nützt ja nun nichts mehr,wenn die Meisten sich nicht mal mehr ein billiges chinesisches Schrottmotorad leisten können .Und wer noch ein Auto aus besseren Zeiten besitzt,muss dies immer öfter abstellen,da es entweder keine Ersatzteile gibt oder diese unbezahlbar sind.