Hurrikan Irene bedroht Bahamas und die US-Ostküste – Liveticker► Seite 6

Datum: 20. August 2011
Uhrzeit: 20:48 Uhr
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Autor: Redaktion
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+++ Live-Ticker MEZ 22. August +++

17:15 Uhr: Auf Puerto Rico wird langsam das Ausmaß der Zerstörung durch Hurrikan Irene sichtbar. Viele Straßen sind durch entwurzelte Bäume und Erdrutsche unpassierbar, Meldungen über Todesopfer oder Verletzte liegen nicht vor. Die Bürgermeister verschiedener Orte berichten von unzähligen abgedeckten Häusern, viele Menschen sind vor den heftigen Böen in die zahlreich bereitgestellten Notunterkünfte geflüchtet. In weiten Teilen des Landes ist die Strom- und Wasserversorgung zusammengebrochen, tausende Helfer befinden sich im Einsatz.

17:45 Uhr: Die Behörden von San Salvador und den Bahamas haben eine Sturmwarnung heraus gegeben.

18:10 Uhr: In Levittown, Puerto Rico (Teil der Gemeinde von Toa Baja) wurde die Leiche eines Mannes am Strand entdeckt. Bisher konnte nicht geklärt werden, ob er einem Verbrechen oder Hurrikan Irene zum Opfer fiel. Inzwischen sind auf der Insel die Aufräumarbeiten in vollem Gang. Nach Angaben der Behörden sind immer noch mehr als 200.000 Haushalte ohne Strom. Landesweit sind neun Umspannwerke seit Stunden außer Betrieb. Mehrere Personen wurden durch umstürzende Bäume und durch Kurzschluss entstandene Brände verletzt. Der Flughafen Luis Munoz Marin hat seinen Betrieb teilweise wieder aufgenommen.

18:55 Uhr: Die Zugbahn des Orkans weicht weiter nach Norden ab und hat sich von der Karibikinsel Hispaniola entfernt. Nach aktuellen Computer-Modellen zieht das Zentrum des Wirbelsturms an der Dominikanischen Republik vorbei. Das riesige Tiefdruckgebiet führt allerdings zu starken Niederschlägen. Wegen der heftigen Windböen war das „Doppler-Radar“ des Nationalen Meteorologischen Instituts für mehr als 24 Stunden ausgefallen.

20:15 Uhr: Die Behörden bekommen die Lage auf Puerto Rico langsam unter Kontrolle, landesweit sind nur noch 12.000 Haushalte ohne Strom. Inzwischen hat Hurrikan Irene die Zugbahn erneut leicht verändert, das „Auge“ könnte wieder direkt über Puerto Plata ziehen.

21:00 Uhr: Die Meteorologen der DomRep gehen davon aus, dass der Wirbelsturm in einer Entfernung von etwa 40 Kilometern zum Festland an Puerto Plata vorbeiziehen wird und die Karibikinsel Hispaniola nicht direkt überquert. Für die Provinzen La Altagracia, La Romana, San Pedro de Macorís, Santo Domingo, Distrito Nacional, San Cristóbal, Peravia, San José de Ocoa, Azua, El Seibo, Hato mayor, Valverde, Barahona, San Juan de la Maguana, Independencia, Bahoruco, Monte Cristi, Puerto Plata, Espaillat, María Trinidad Sánchez, Samaná, Duarte, Monte Plata und Sánchez Ramírez gilt aufgrund der erwarteten Niederschläge und Orkanböen weiterhin die Alarmstufe „Rot“.

22:00 Uhr: Nach dem aktuellen Bulletin des Nationalen Hurrikan-Zentrums in Miami wird erwartet, dass sich Irene nach Vorbeizug an der Nordküste der DomRep rasch verstärkt und die Bahamas als Mayor Hurrikan der Kategorie 3 treffen wird.

22:30 Uhr: In der dominikanischen Provinz Puerto Plata wurden 50 Personen evakuiert, die Boote in der Bucht von Puerto Plata wurden in den Hafen von Luperon überführt. Weitere 90 Personen aus Batey Yabacao wurden in Notunterkünfte umquartiert.

22:45 Uhr: Auf Puerto Rico wurden nach offiziellen Berichten hunderte Bäume wie Streichhölzer geknickt, in manchen Gegenden hat Irene eine regelrechte Schneise geschlagen. Die Nationalen Stromerzeuger berichten von zahlreichen umgestürzten Strommasten, weite Landstriche sind noch immer ohne Energie. „Irene erinnert mich an George im Jahr 1998. Bei uns knickten die Bäume und Strommasten wie Streichhölzer“, berichtete der Bürgermeister von Echevarría. „wir müssen Gott danken, dass es keine Verletzten und Toten gab“, fügte er hinzu.

23:00 Uhr: Laut den Katastrophenschutzbehörden der Dominikanischen Republik verzeichnet das Wetterradar auf dem Flughafen von Punta Cana starke Regenfälle in der Provinz Maria Trinidad Sánchez, Duarte, Samana, Hato Mayor, El Seibo, La Altagracia, Arroyo Barril , La Vega und Monseñor Nouel.

23:45 Uhr: In einer Presseerklärung gab die Fluggesellschaft American Airlines bekannt, dass Passagieren mit Tickets für Reisen mit American Airlines oder American Eagle ihre Flüge nach, von oder über San Juan (SJU), La Romana (LRM), Puerto Plata (POP), Punta Cana (PUJ), Santiago (STI), Santo Domingo (SDQ), Nassau (NAS), Freeport (FPO), George Town- Exuma (GGT), Eleuthera (ELH), Treasure Cay (TCB), Marsh Harbour (MHH), Turks und Caicos (PLS) Puerto Príncipe in Haití (PAP), St. Thomas (STT), St. Croix (STX), Tortola (EIS) kostenlos stornieren oder umbuchen können.

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